Das Kurzfilm Festival Hamburg gehört zu den renommiertesten und wichtigsten Kurzfilmfestivals Europas. Seit 1998 widmet es sich mit dem jungen Kurzfilm Festival Hamburg Mo&Friese auch dem jüngeren Publikum und zeigt jährlich Anfang Juni in neun internationalen Wettbewerbsprogrammen aktuelle sowie relevante Kurzfilme, die ihrer Zielgruppe auf Augenhöhe begegnen und deren persönliche Sichtweise ernst nehmen.
Durch die Anwesenheit vieler Filmschaffender gelingt es in zahlreichen der moderierten Veranstaltungen, Zuschauer*innen, Filmschaffende und Fachpublikum miteinander in Austausch zu bringen.
Zudem werden in jährlich wechselnden Filmworkshops den Kindern und Jugendlichen Aspekte des Filmemachens nähergebracht und die eigene Kreativität angeregt. Darüber hinaus lädt der „Gib Mir 5!“-Nachwuchs-Filmwettbewerb junge Filmschaffende bis 18 Jahre dazu ein, eigene Kurzwerke einzureichen.
Mo&Friese steht für Kurzfilm. Alle Gattungen, alle Genres, alle Formen, alle Altersgruppen!
Gruppenbuchungen für Schulen und Kitas
Die Kurzfilme sind ausgewählt, die Programme zusammengestellt und die Termine im Kino stehen fest. Nun fehlen nur noch jede Menge Kinder und Jugendliche im Kino.
Ab sofort sind wieder Gruppenbuchungen für Kitagruppen und Schulklassen für Mo&Friese im Juni möglich.
Alle Filmprogramme sind online hier zu finden. Über den Button „Gruppenbuchung“ gelangen Sie zur Anmeldung.
Wir freuen uns auf zahlreiches junges Publikum.
Mo&Friese in den Bücherhallen am 4. Mai
Was macht eine gute Freundschaft aus? Muss man sich dafür ähnlich sein, Ähnliches wollen oder sogar ähnlich aussehen? Im Gegenteil! Die tierischen Freunde in unserem kostenfreien Kurzfilmprogramm (ab 4 Jahren) zeigen, dass man oft trotz oder gerade wegen der Unterschiede ganz tief verbunden sein kann. Ob Eule, Seestern, Fuchs oder Kanarienvogel – das Wichtigste ist immer, füreinander da zu sein! Sa 4.5. | 12:00 – 13:00 Uhr | Zentralbibliothek
TRICKFILM-WORKSHOP
Wer Lust hat, einen Trickfilm selber zu machen, kann dies bei einem Workshop der Bücherhallen mit dem Filmemacher Sören Wendt ausprobieren. Anmeldung (ab 8 Jahren) unter buecherhallen.de/termine Sa 4.5. | 10:00 – 11.45 Uhr | Zentralbibliothek
Drehbuch, Moderation und Reporter*innen
Wenn ihr euch für die Festivalarbeit im Kino interessiert, seid ihr bei unseren Workshops genau richtig!
Während der Festivalwoche könnt ihr euch im Bereich Drehbuch, Moderation und Reporter*innen ausprobieren und eure Ergebnisse präsentieren.
Alle Infos zu Anmeldung und Ablauf unserer kostenfreien Angebote findet ihr unter „Mitmachen“.
Der Kartenvorverkauf für die Nachmittags- und Wochenendveranstaltungen findet ab dem 14. Mai online und über die Spielorte statt. Ticketpreise: 3,50 € Kassenöffnung: ca. 15 Minuten vor Vorstellungsbeginn
In der Festivalwoche finden vormittags (4. bis 7. Juni) im Kino moderierte Kita- und Schulvorstellungen statt Ticketpreise: 3,50 € je Schul- und Kitakind (Begleitpersonen frei) Gruppenanmeldung: Der Button ist beim jeweiligen Programm verlinkt.
Alle Programme werden altersgerecht moderiert. Fremdsprachige Kurzfilme bis 14 Jahre werden in deutscher Sprache eingesprochen. Das Wettbewerbs-Programm ab 14 Jahre ist deutsch untertitelt. Zudem bieten wir einige unserer Programme auch mit Übersetzung in Deutsche Gebärdensprache und Audiodeskription an. Diese sind entsprechend gekennzeichnet.
Pädagogisches Begleitmaterial
Zu allen Filmblöcken im Wettbewerb bieten wir pädagogisches Begleitmaterial an, mit dem der Kinobesuch im Unterricht vor- und nachbereitet werden kann.
Dabei wird sowohl auf die im Film behandelten Inhalte als auch auf die filmischen Aspekte eingegangen. Sämtliche Materialien können Sie ab Ende Mai als PDF-Dateien als Link bei dem jeweiligen Programm herunterladen und ausdrucken.
Unsere vier Jurys vergeben die Preise für die Internationalen Wettbewerbe Mo, Friese und NEON und für unsere Nachwuchs-Wettbewerbe Gib Mir 5!
Der Friese-Preis wird von 7- bis 9-jährigen Juror*innen für die Programme ab 4 und 6 Jahren verliehen. Der Mo-Preis geht an einen Film aus den Programmen ab 9 Jahren gekürt von 10- bis 13-Jährigen. Die Mo-Jury entscheidet zudem über den Gewinner des Gib Mir 5!-Wettbewerbs. Für Filme ab 12 und ab 14 Jahren vergibt eine Jury von Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren den Neon-Preis. Zusätzlich verleiht die NEON-Jury den Preis für Gib Mir 5!-NEON.
Alle Preise des internationalen Wettbewerbs sind mit 1000 Euro dotiert.
Zudem wählt eine dreiköpfige erwachsene Jury einen Film aus den Programmen ab 4, ab 6 und ab 9 Jahren für den ECFA-PREIS der European Children’s Film Association aus. Mit der Vergabe ist eine Nominierung für den »Besten Europäischen Film für Junges Publikum des Jahres« in der Kategorie Kurzfilm verbunden.
Friese-Jury
Marla (8)
Liz (8)
Milan (9)
Henry (9)
Mila (8)
Mo-Jury
Leo (10)
Nils (10)
Louis (10 )
Aimo (11)
Eda (10)
Clara (12)
Sofia (12)
NEON-Jury
Mieke (15)
Michel (14)
Frieda (14)
Benn (15)
Die ECFA Jury 2023
Steffi Falk
ist Cineastin aus Leidenschaft. Die gebürtige Berlinerin ist dreifache Mutter und gelernte Maßschneiderin. Nach mehrjährigen Tätigkeiten im Kostüm- und Kreativbereich, arbeitet sie seit 2017 unter anderem für FILMFEST HAMBURG. Seit 2021 verantwortet sie das MICHEL Kinder und Jugend Filmfest.
Hidde de Vries
entdeckte im örtlichen Filmtheater in den Niederlanden seine Liebe zum Film. Absolvent der Niederländischen Filmakademie und der DAS Graduate School als kreativer Produzent. Er ist Gründer von Kapitein Kort, einem Vertrieb von Kurzfilmen. Derzeit arbeitet er als Head of Film & Series beim Cinekid Festival in den Niederlanden.
Daniel Lundquist
studierte Kunstmanagement und arbeitete beim Schwedischen Filminstitut und der Kulturbehörde in Malmö. Seit 2009 arbeitet er für das BUFF Filmfestival, das internationale Filmfestival für Kinder und Jugendliche in Malmö, und ist seit 2012 Programmleiter.
Warum wir Kurzfilme lieben
Warum wir Kurzfilme lieben!
Kurzfilme (auch die für Erwachsene) werden gerne als Kinderkram abgetan, als Übungsplattform für den großen Bruder Langfilm, in dem Student*innen ihr Handwerk erlernen. Doch der Kurzfilm ist viel mehr als nur die magere Version des Langfilms!
Er ist ein Ort, um zu experimentieren, zu fantasieren, auszuprobieren oder sich detailverliebt auf ein Thema zu konzentrieren. Denn aufgrund des verhältnismäßig geringen Budgets bietet die kurze Form eine große künstlerische Freiheit und viel Raum für Experimente. Zudem sind Kurzfilme weniger normiert als Langfilme, die sich aufgrund des finanziellen Drucks häufig sehr viel stärker an visuelle oder erzählerische Konventionen halten müssen.
Dass der Kurzfilm dadurch teilweise sehr viel unbequemer für unsere (festgefahrenen) Sehgewohnheiten ist als der Langfilm, ist eine Hürde, die es sich zu überwinden lohnt. Zwar lässt er uns schon nach kurzer Zeit wieder mit unseren Gedanken allein und begrenzt so das tiefe Eintauchen in die Geschichte, doch zugleich lässt er uns Zeit für Reflexion und Diskussion. Dies ist nicht nur für den Einsatz in Schulen von großem Vorteil, sondern für die Medienrezeption generell immens wichtig.
Zudem kann sich der Kurzfilm durch alle Gattungen bewegen. Daher bietet ein Kurzfilmprogramm immer auch die Möglichkeit des direkten Vergleichs und der Kontextualisierung. Und dies ist für die Entwicklung des Medienverständnisses und zur Formung des eigenen Geschmacks notwendig und förderlich. Somit ist der Kurzfilm für das junge Publikum überaus geeignet, denn dies ist häufig sehr viel empfänglicher für experimentelle Formen und Überraschungen.
Nicht zuletzt liegt aber gerade für jüngere Kinder ein wesentlicher Vorteil des Kurzfilms schlichtweg in seiner Kürze. Denn wegen der begrenzten kindlichen Aufmerksamkeitsspanne bieten kurze Filme einen idealen Einstieg in das Kino als neuen und magischen Ort.
Festival 2023
Friese-Preis
Der Steinhügel
(La colline aux cailloux)
Marjolaine Perreten
Der Friesepreis geht in diesem Jahr an einen Animationsfilm, der uns in die Erlebnisse einer Familie mitnimmt, die wegen einer großen Flut ihr Zuhause verlassen muss. Wir sind begeistert von den malerischen Bildern, welche mit Spannung das schicksalhafte Leben der Spitzmausfamilie erzählt. Besonders haben wir uns über die lustigen Maulwürfe gefreut, die am Ende der Familie helfen, ein neues Zuhause zu finden. Das Thema von Flucht und Heimatsuche zeigt, wie wichtig es ist, einfühlsame Freunde zu haben, damit es zu einem Happy End kommen kann. Wir gratulieren ganz herzlich Marjolaine Perreten zu ihrem Film „Der Steinhügel“.
Lobende Erwähnung
Schwestern
(Entre deux soeurs)
Anne-Sophie Gousset, Clément Céard
Die lobende Erwähnung geht an einen Kurzfilm, der uns zum Strahlen bringt. Er erzählt von zwei Schwestern, die viel toben, lachen, spielen und einfach eine gute Zeit miteinander verbringen. Die schönen gemalten Bilder zeigen ihre gemeinsamen Abenteuer, in denen man erkennen kann, dass die beiden sich ganz doll lieb haben und immer zusammenhalten, egal was kommt. Die beiden Schwestern sind ein tolles Vorbild, das man viel Spaß haben kann, auch wenn man unterschiedlich ist. Wir gratulieren Anne-Sopie Gousset und Clément Ceard zu ihrem gelungen Film, „Schwestern“.
Mo-Preis
Geschützte Herkunftsbezeichnung
(A.O.C.)
Samy Sidali
In dem Film wurde ein ernsthaftes Thema, auf eine lustige Art und Weise verkörpert. Die Botschaft die hinter dem Film steckt ist eine sehr ernstzunehmende, als Zuschauer:in wird man auf jeden Fall zum nachdenken angeregt. Wir fanden die Idee von einer Dokumentation, innerhalb eines Spielfilmes extrem toll. Die Szene in der die Familie anfängt zu Tanzen hat uns an ein Musical erinnert dadurch hat der Film ein besonderen Humor verleitet bekommen.
Lobende Erwähnung
Buzz
Andrew Brand, Bryn Chainey
Auch in diesem Film fanden wir die Message sehr ernst zu nehmend. Dafür wurde, insbesondere durch die tolle Animation, das Thema sehr lustig dargestellt. Dass eine Roboter Biene Gefühle empfinden kann und es dadurch neues Leben erschafft bzw. rettet, fanden die Jury sehr toll. Der Film zeigt uns, zu was wir imstande sein können, wenn wir auf unsere Gefühle achten.
NEON-Preis
Oasis
Justine Martin
Der diesjährige Siegerfilm ist ein Dokumentarfilm aus Kanada. Die Filmemacherin Justine Martin erzählt die Beziehung eines Zwillingpaars. Zusammen bewältigen sie, trotz Handycap einer der Zwillinen ihren Alltag stetig aufs Neue. Durch die Bilder und die Musik nimmt uns der Film auf eine sehr emotionale Reise der Zwillinge mit.
Lobende Erwähnung
Terra Mater
Kantarama Gahigiri
Den Kurzfilm Terra Mater von Kantarama Gahigiri wollen wir in diesem Jahr lobend hervorheben. Die Frage, wie finden wir Heilung, hat uns sehr beschäftigt. Der Kurzfilm ist sehr mitreißend und gibt uns viel zum Nachdenken über uns und unsere Gesellschaft mit. Danke für diesen wundervollen Kurzfilm.
ECFA-Jury
Der letzte Dodo
(La vérité sur Alvert, le dernier dodo)
Nathan Clement
Wir waren beeindruckt von der breiten Auswahl an europäischen Kurzfilmen, die uns präsentiert wurden. Die vielen verschiedenen Formen, Genres und Stile haben uns begeistert und erstaunt. Inmitten von begeisterten Hamburger Kindern hat uns die Juryarbeit viel Freude gemacht. Letzten Endes mussten wir eine Entscheidung treffen, die uns nicht leichtgefallen ist.
Der Gewinner-Film entführt die Zuschauer an unerwartete Orte und Situationen. Ein starker, farbenfroher, bildgewaltiger Film, der uns von der ersten Szene an begeistert hat und zu gleichen Teilen ernsthaft und humorvoll ist. Ein Film mit einer positiven Botschaft über das Geben und Nehmen, eine liebevolle Familie, die es schafft Schwierigkeiten zu überwinden und eine Hommage an die Kraft der Phantasie ist.
Mo&Friese in Space
„In fabelhafter Gesellschaft“ (inklusiv)
Programm: Mo&Friese
Programm: Neon
BUZZ – Bente
IN DER NATUR – Liron und Rafael
DER STEINHÜGEL – Leevi
BUZZ – Interview mit Andrew Brand
SCHWEIN – Jona
FLÜSSIG WIE KATZEN – Tamme
Mitmachen
Neben all den tollen Kurzfilmen, die wir gern mit euch im Kino anschauen und dann auch darüber sprechen, freuen wir uns auch immer riesig, wenn ihr Lust habt, bei Mo&Friese mitzumachen.
Und das geht in ganz unterschiedlicher Weise. Jedes Jahr brauchen wir die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, die die Filme bewerten oder ihre eigenen kurzen Werke bei uns einreichen. Vielleicht gibt es aber auch Filmthemen, die ihr gern ein wenig besser kennenlernen möchtet? Dafür haben wir ganz unterschiedliche Workshops, die wir nicht nur während der Festivalwoche anbieten. Und falls ihr gern anderen Tipps geben möchtet, welche Filme sich zu sehen lohnen, dann seid ihr als Reporter*in bei uns richtig.
Gib Mir 5! – Die Zeit rennt
Wir leben in einer schnellen Welt, ein Trend jagt den nächsten und auf dem Schulhof wird diskutiert, wer das neueste Handymodell hat. Vielleicht kommst du manchmal in der Schule nicht mit, weil dir alles zu schnell geht? Oder alles um dich rum ist langsam, aber du hast das Gefühl, deine Gedanken rasen?
Hast du eine Idee und möchtest sie filmisch umsetzen? Unser diesjähriges Thema beim Gib Mir 5!-Nachwuchs-Filmwettbewerb bietet mit dem Thema „Die Zeit rennt“ jede Menge Freiheit, um alles zu zeigen, was dir etwas bedeutet. Also schnapp dir eine Kamera und dreh etwas über die Zeit.
Uhren, die kaputt sind, Wettrennen im Sportunterricht, der Wecker, der dich jeden Morgen wie ein Alarm aus dem Schlaf reißt oder träumst du in einer Nacht ein ganzes Leben durch?
Um am Gib Mir 5!-Nachwuchs-Filmwettbewerb teilzunehmen, solltest du deinen maximal 5 Minuten langen Film ab Anfang 2024 bis zum ersten April 2024 bei uns einreichen. Wir haben zwei Nachwuchswettbewerbe im Programm. Nachwuchs-Filmschaffende bis 13 Jahre nehmen an Gib Mir 5! teil, für alle zwischen 14 und 18 Jahren gibt es Gib Mir 5!-NEON.
Wir freuen uns auf eure Filme!
Gib Mir 5! „Die Zeit rennt“
Wir leben in einer schnellen Welt, ein Trend jagt den nächsten und auf dem Schulhof wird diskutiert, wer das neueste Handymodell hat. Vielleicht kommst du manchmal in der Schule nicht mit, weil dir alles zu schnell geht? Oder alles um dich rum ist langsam, aber du hast das Gefühl, deine Gedanken rasen?
Unser diesjähriges Thema beim Gib Mir 5!-Nachwuchs-Filmwettbewerb bot jungen Filmschaffenden mit dem Thema „Die Zeit rennt“ jede Menge Freiheit, um alles zu zeigen, was ihnen etwas bedeutet.
Eine Auswahl der eingereichten Filme zeigen wir am Sonntag, d. 9.6. im Lampenlager im Festivalzentrum.
Die Filme für Filmschaffende bis 13 Jahre zeigen wir um 12 Uhr, die Filme für Filmschaffende zwischen 14 und 18 Jahren im Rahmen von Gib Mir 5! NEON um 15 Uhr.
Gib Mir 5! NEON wurde von einer Jugend-Jury kuratiert und wird selbständig präsentiert.
Gib Mir 5!
So 9.6. | 12 Uhr
Festivalzentrum Lampenlager
Gib Mir 5! NEON
So 9.6. | 15 Uhr
Festivalzentrum Lampenlager
1. Platz: „Ein Koffer macht die Runde“ – Vincent Braune
2. Platz: „Wunderbrille“ – Dreh Deinen Film e.V.
3. Platz: „Money&Kohle“ – Haste Töne e.V.
Gib mir 5! NEON
1. Platz: „Meine Baba und ich“ – Karola e.V.
2. Platz: „Fear“ – Emma Pollmann, Lilly A. Jerabek
3. Platz: „Der Keller im Kopf“ – Klappe Auf!
Mo&Friese unterteilt sich in drei altersgestaffelte Filmwettbewerbe. Pro Wettbewerb entscheidet jeweils eine Jury über die Auszeichnungen.
Der Friese-Preis wird von Juror*innen zwischen 7 und 9 Jahren für die Programme ab 4 und 6 Jahren verliehen. Der Mo-Preis geht an einen Film aus dem Programm ab 9 Jahren, gekürt von 10- bis 13-Jährigen. Für Filme ab 12 und 14 Jahren vergibt eine Jury von Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren den NEON-Preis.
Bis Mitte April des jeweiligen Jahres freuen wir uns riesig über Jury-Bewerbungen von begeisterten Kurzfilmfans.
Wettbewerbs-Jurys für Juni 2024
Wenn du gerne richtig viele Filme guckst – am liebsten im Kino – und danach gar nicht aufhören kannst, darüber zu reden, dann bist du hier genau richtig! Denn alles, was du für unsere Jury brauchst, ist Leidenschaft für Filme und Zeit während der Festivalwoche.
Als Mitglied der Kinder- oder Jugendjury diskutierst du mit anderen Filmfans über eure Kinoerlebnisse und entscheidest, welche Filme die Preise gewinnen. Es warten also jede Menge Filmschätze auf dich und dein persönliches Urteil!
Wenn du zwischen 7 und 9 Jahren alt bist, kannst du dich für die Jury des Friese-Preises bewerben, zwischen 10 und 13 Jahren für die Jury des Mo-Preises und zwischen 14 und 18 Jahren für den Neon-Preis. Als Bewerbung freuen wir uns über einen kurzen Text geschrieben von euch selbst. Erzählt uns ein bisschen von euch und warum ihr gern in der Jury dabei sein würdet.
Nach Ende der Bewerbungsfrist am 15. April melden wir uns dann schnellstmöglich bei euch.
Preise in drei Kategorien
Der Friese-Preis wird von 7- bis 9-jährigen Juror*innen für die Programme ab 4 und 6 Jahren verliehen.
Der Mo-Preis geht an einen Film aus den Programmen ab 9 Jahren gekürt von 10- bis 13-Jährigen.
Für Filme ab 12 und ab 14 Jahren vergibt eine Jury von Jugendlichen zwischen 14 und 18 Jahren den Neon-Preis.
Alle Preise des internationalen Wettbewerbs sind mit 1000 Euro dotiert.
Neben dem sorgfältig kuratierten und breit gefächerten Kurzfilmprogramm bietet Mo&Friese Junges Kurzfilm Festival Hamburg jedes Jahr kreative Workshops an, die sich jeweils in ganz unterschiedlicher Weise dem Medium Film nähern.
Kinder und Jugendliche werden hier eingeladen, in Kleingruppen selbst aktiv zu werden. Gemeinsam mit Expert*innen aus den jeweiligen Fachgebieten geben wir Einblicke in das künstlerische Filmschaffen hinter und vor den Kulissen und regen zu eigener Kreativität an.
Die Workshops finden meist im Zeitraum April bis Juni statt. Die Anmeldung muss bis zur angegebenen Frist per Mail erfolgen. Die genaueren Infos zu den aktuell buchbaren Angeboten werden hier rechtzeitig bekannt gegeben.
Der erste Schritt zum Film ist beim Spielfilm meistens das Drehbuch. Das Tolle daran ist, dass man eigentlich außer Papier und Stift (oder vielleicht einem Computer…) gar nicht viel dazu braucht. Trotzdem geht das Drehbuchschreiben natürlich nicht von selbst…
Bei einem ersten vierstündigen Input-Workshop werden wir der Frage nachgehen, was das Besondere an dieser Art des Schreibens ist. Gemeinsam lest ihr in einem Drehbuch, schaut den dazu passenden Film und verfasst erste eigene Szenen und Dialoge. Die fertigen Drehbuch-Texte werden im Rahmen des Jungen Kurzfilm Festival Hamburg verbunden mit einer Lesung öffentlich ausgestellt. Alle Kurs-Teilnehmer*innen erhalten einen Festivalpass.
Der Kurs ist eine Veranstaltung der LAG Jugend und Film Hamburg und wird in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband JugendundFilme.V.,gefördertausMittelndes Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen undJugend veranstaltet.
Verbindliche Anmeldung bis zum 12. Mai unter: Anmeldung@shortfilm.com. Wir vergeben die zehn Plätze in der Reihenfolge ihrer Anmeldung.
Der Workshop findet am 1. Juni von 10-14 Uhr im Goldbekhaus sowie am 8. Juni von 11-14 Uhr im Festivalzentrum des Jungen Kurzfilm Festivals statt.
Die öffentliche Lesung der Szenen findet am 8. Juni um 13 Uhr im Festivalzentrum am Kaltenkircher Platz statt.
Der Eintritt ist frei.
Moderations-Workshop
Daten: 5. Juni 2024
Zeitinfos: jeweils von 16.30h-18.30h (Anmeldefrist: 17.5.)
Ort: Fux Lichtspiele, Bodenstedtstr. 16 | Zeise Kino
Wenn ihr euch für die Festivalarbeit im Kino interessiert, seid ihr bei unserem Moderations-Workshop genau richtig!
In Kooperation mit dem Michel Kinder und Jugend Filmfest veranstalten wir einen Moderations-Workshop, in dem ihr lernt, wie man Filme auf der Bühne präsentiert.
Einen Tag später könnt ihr eure neuen Kenntnisse dann direkt bei uns im Kino anwenden und das Programm ab 12 Jahren live und vor Publikum moderieren.
Am 5. Juni von 16.30 -18.30 Uhr wird der Workshop durchgeführt. Die Moderation findet am 6. Juni um 16:30 Uhr im Zeise Kino statt. Verbindliche Anmeldung unter: anmeldung@shortfilm.com
Cyanotypie ist ein alte und faszinierende Technik, Fotos ohne Kamera – sogenannte Fotogramme – zu erstellen. Objekte und Pflanzen werden direkt auf lichtempfindliches Papier gelegt und unter einer UV-Lampe belichtet und anschließend in Leitungswasser gewaschen und fixiert. Als Objekte eignen sich besonders Pflanzen oder auch kleine Gegenstände mit filigranen Silhouetten und interessanten Formen sowie Materialien, die leicht durchsichtig sind. Die Technik ist ungiftig und involviert keine Chemikalien.
Mit der Cyanotypie kehren wir an den Ursprung des Films zurück und vermitteln ganz nebenbei ein Stück Mediengeschichte. Die Hamburger Fotografin Katrin Brunnhofer führt die Teilnehmer*innen in diese alte Kunstform ein und lässt diese selbständig arbeiten. Die entstandenen „Drucke“ werden direkt im Festivalzentrum ausgestellt.
Zusätzlich wird der Workshop von einer Übersetzer*in für Deutsche Gebärdensprache begleitet, sodass auch Kinder mit Hör-Beeinträchtigung barrierefrei an dem Angebot teilhaben können.
Anmeldungen für den Workshop bis zum 20. Mai bitte an anmeldung@shortfilm.com
Schattenspiel
Daten: 2. Juni 2024, 5. Juni 2024, 9. Juni 2024
Zeitinfos: 2. und 5.6. von 16-18 Uhr 9.6. von 13-15 Uhr (keine Anmeldung erforderlich)
Das Schattenspiel ist noch viel älter als das Kino selbst, aber es arbeitet mit den gleichen Mitteln: Licht, Dunkelheit und einer Projektionsfläche.
In unserem Schattenspiel-Workshop können die Teilnehmenden mit der Technik des Schattentheaters experimentieren. Auf mehreren Leinwänden kann mit dem eigenen Schatten experimentiert werden, erweitert durch Kostüme oder Masken aus Pappe, Stoff und Transparentpapier.
Von der Rückseite der Leinwand wird das Schattenspiel der Kinder gefilmt und im Anschluss zu einem kleinen Film montiert, der später auf der Website von Mo&Friese veröffentlicht wird.
Neben zwei Filmvermittler*innen wird eine Übersetzer*in für Deutsche Gebärdensprache die Station des Workshops zuverlässig betreuen und den Kindern beim Erstellen der Schatten-Vorlagen helfen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Kommt einfach vorbei.
Der Workshop wird realisiert mit freundlicher Unterstützung von Hamburg Abendblatt hilft e.V.
Einige kurzfilm-begeisterte Kinder haben im letzten Jahr vorab einige Filme geschaut und euch auf unserem Instagram-Kanal einen Einblick in ihre Favoriten gegeben. Außerdem hat Bente eine schönes Interview mit unserem Gewinner Andrew Brand gemacht.
Wenn auch ihr Lust habt, in diesem Jahr die ersten zu sein, die sich die kurzen Filme anschauen, dann bewerbt euch bis zum 15. April 2024 als Mo&Friese Reporter*innen unter moundfriese@shortfilm.com.
Klasse, reserviert! – Kostenfreier Festivalbesuch für Schulklassen
Ein Kurzfilmfestival-Besuch ist auch für Schulklassen eine großartige Erfahrung. Nicht nur die Freude an einem gemeinsamen Kinobesuch mit den Mitschüler*innen, sondern vor allem der direkte Kontakt mit den Filmschaffenden, die Auseinandersetzung mit verschiedenen Filminhalten, -formaten und -techniken und nicht zuletzt der Raum für alle nur erdenklichen Fragen, macht den Festivalbesuch zu etwas Besonderem.
Jedes Jahr laden wir Lehrkräfte, deren Klassen sich einen Festivalbesuch sonst nicht leisten könnten, ein, sich bei uns zu melden und sich für eine Kinovorstellung zu bewerben.
Um dies möglichst vielen Klassen zu ermöglichen, freuen wir uns immer riesig über finanzielle Unterstützung. Für Juni 2024 suchen wir wieder Fördernde, die mit einer steuerlich absetzbaren Spende über 100,- Euro einer Klasse einen Festival-Besuch bei Junges Kurzfilm Festival Hamburg Mo&Friese im Kino ermöglichen. Filmgespräch, Filmemacher*innen und Festivalatmosphäre inklusive.
Die weitere Organisation übernehmen wir. Sie brauchen lediglich mit uns in Kontakt zu treten.