Friese-Preis

Der Steinhügel
(La colline aux cailloux)
Marjolaine Perreten
Der Friesepreis geht in diesem Jahr an einen Animationsfilm, der uns in die Erlebnisse einer Familie mitnimmt, die wegen einer großen Flut ihr Zuhause verlassen muss. Wir sind begeistert von den malerischen Bildern, welche mit Spannung das schicksalhafte Leben der Spitzmausfamilie erzählt. Besonders haben wir uns über die lustigen Maulwürfe gefreut, die am Ende der Familie helfen, ein neues Zuhause zu finden. Das Thema von Flucht und Heimatsuche zeigt, wie wichtig es ist, einfühlsame Freunde zu haben, damit es zu einem Happy End kommen kann. Wir gratulieren ganz herzlich Marjolaine Perreten zu ihrem Film “Der Steinhügel”.
Lobende Erwähnung

Schwestern
(Entre deux soeurs)
Anne-Sophie Gousset, Clément Céard
Die lobende Erwähnung geht an einen Kurzfilm, der uns zum Strahlen bringt. Er erzählt von zwei Schwestern, die viel toben, lachen, spielen und einfach eine gute Zeit miteinander verbringen. Die schönen gemalten Bilder zeigen ihre gemeinsamen Abenteuer, in denen man erkennen kann, dass die beiden sich ganz doll lieb haben und immer zusammenhalten, egal was kommt. Die beiden Schwestern sind ein tolles Vorbild, das man viel Spaß haben kann, auch wenn man unterschiedlich ist. Wir gratulieren Anne-Sopie Gousset und Clément Ceard zu ihrem gelungen Film, “Schwestern”.
Mo-Preis

Geschützte Herkunftsbezeichnung
(A.O.C.)
Samy Sidali
In dem Film wurde ein ernsthaftes Thema, auf eine lustige Art und Weise verkörpert. Die Botschaft die hinter dem Film steckt ist eine sehr ernstzunehmende, als Zuschauer:in wird man auf jeden Fall zum nachdenken angeregt. Wir fanden die Idee von einer Dokumentation, innerhalb eines Spielfilmes extrem toll. Die Szene in der die Familie anfängt zu Tanzen hat uns an ein Musical erinnert dadurch hat der Film ein besonderen Humor verleitet bekommen.
Lobende Erwähnung

Buzz
Andrew Brand, Bryn Chainey
Auch in diesem Film fanden wir die Message sehr ernst zu nehmend. Dafür wurde, insbesondere durch die tolle Animation, das Thema sehr lustig dargestellt. Dass eine Roboter Biene Gefühle empfinden kann und es dadurch neues Leben erschafft bzw. rettet, fanden die Jury sehr toll. Der Film zeigt uns, zu was wir imstande sein können, wenn wir auf unsere Gefühle achten.
NEON-Preis

Oasis
Justine Martin
Der diesjährige Siegerfilm ist ein Dokumentarfilm aus Kanada. Die Filmemacherin Justine Martin erzählt die Beziehung eines Zwillingpaars. Zusammen bewältigen sie, trotz Handycap einer der Zwillinen ihren Alltag stetig aufs Neue. Durch die Bilder und die Musik nimmt uns der Film auf eine sehr emotionale Reise der Zwillinge mit.
Lobende Erwähnung

Terra Mater
Kantarama Gahigiri
Den Kurzfilm Terra Mater von Kantarama Gahigiri wollen wir in diesem Jahr lobend hervorheben. Die Frage, wie finden wir Heilung, hat uns sehr beschäftigt.
Der Kurzfilm ist sehr mitreißend und gibt uns viel zum Nachdenken über uns und unsere Gesellschaft mit. Danke für diesen wundervollen Kurzfilm.
ECFA-Jury

Der letzte Dodo
(La vérité sur Alvert, le dernier dodo)
Nathan Clement
Wir waren beeindruckt von der breiten Auswahl an europäischen Kurzfilmen, die uns präsentiert wurden. Die vielen verschiedenen Formen, Genres und Stile haben uns begeistert und erstaunt. Inmitten von begeisterten Hamburger Kindern hat uns die Juryarbeit viel Freude gemacht. Letzten Endes mussten wir eine Entscheidung treffen, die uns nicht leichtgefallen ist.
Der Gewinner-Film entführt die Zuschauer an unerwartete Orte und Situationen. Ein starker, farbenfroher, bildgewaltiger Film, der uns von der ersten Szene an begeistert hat und zu gleichen Teilen ernsthaft und humorvoll ist. Ein Film mit einer positiven Botschaft über das Geben und Nehmen, eine liebevolle Familie, die es schafft Schwierigkeiten zu überwinden und eine Hommage an die Kraft der Phantasie ist.