Friese-Preis

Hufen auf Kufen (Kanopos ir pačiūžos)
– Ignas Meilūnas
Wir haben uns für den Film „Hufen auf Kufen“ entschieden, weil er nicht nur den ganzen Saal zum Lachen bringt, sondern auch zeigt, wie aus gruseligen, unbekannten Momenten lustige Schlittschuherlebnisse werden können. Egal auf welcher Seite vom Eis man steht.
Durch den kreativen Einsatz verschiedener Animationstechniken und Materialien lässt sich die Geschichte von Kuh und Schwein auf dem Eis spannend und mit viel Freude verfolgen.
Der Filmemacher beweist, wie mit Kreativität, Neugier und Witz aus Begegnungen mit fremden Tieren neue Freundschaften entstehen können.
Mo-Preis

Akababuru: Expresión de asombro
– Irati Dojura
Der Film handelt von einem jungen indigenen Mädchen, das durch das Lachen zu neuer Stärke findet.
Eine bewegende Geschichte, welche in Erinnerung bleibt. Die Idee wurde sehr schön umgesetzt. Der Film spielt in farbenfroher Umgebung mitten in der Natur. Er bietet sowohl spannende, traurige als auch fröhliche Szenen.
Die alte Volksgeschichte wurde auf moderne Art und Weise gut umgesetzt.
Neon-Preis

Neun Tage im August
– Ella Knorz
Der Film beeindruckt durch seine tiefgründige und gleichzeitig so nachvollziehbare Erzählung eines gesellschaftlich relevanten und doch auch aktuell noch sehr umstrittenen Themas. Anhand einer sensiblen Bildsprache, mitreißender musikalischer Untermalung und überzeugender, in Teilen zusätzlich humorvoller Leistung der Schauspieler*innen gelingt es, das Publikum durch verzweifelte sowie ausgelassene Momente zu tragen. Seine künstlerische und gesellschaftliche Relevanz machen ihn zu einem würdigen Preisträger des Neon-Preises 2025.
ECFA-Nominierung 2025

Wir drehen einen Film
(Conseguimos fazer um filme)
– Tota Alves
In einer Zeit, in der die demokratischen Werte bedroht sind, ist der Kampf um Repräsentation, Integration und Gemeinschaftsbildung wichtiger denn je – und das Kino muss Teil dieses Kampfes sein.
Es reicht nicht mehr aus, einfach nur Geschichten zu erzählen; wir müssen fragen, wer sie erzählen darf, wer gesehen und wer gehört wird.
Dieser Film, der in Zusammenarbeit mit Kindern entstanden ist, ist ein kleiner, aber wirkungsvoller Akt des Widerstands. Er zelebriert die kollektive Vorstellungskraft und stellt die vorherrschende Vorstellung vom Kino als einem Raum für individuelle Visionen und Kontrolle in Frage.
Stattdessen erinnert er uns daran, dass Filmemachen ein gemeinsamer Akt sein kann – und sollte: offen, partizipatorisch und unter Einbeziehung derer, die allzu oft außen vor bleiben. Und das alles mit einem leichten Touch – schrullig, spielerisch und manchmal einfach urkomisch.
Friese-Jury

Wasserschweine
(Los Carpinchos)
– Alfredo Soderguit
Im Kurzfilm wird deutlich, dass mit etwas Mut und Offenheit Freundschaften entstehen, die nicht nur neue Wege jenseits des eigenen Zuhauses eröffnen, sondern auch helfen, aus brenzligen Situationen herauszufinden.
Trotz aller Unterschiede – ob Flattern und Planschen oder Gackern und Grunzen, zeigt der Film auf liebevolle Weise, wie durch Neugierde ganz neue Abenteuer möglich werden.
Mo-Jury

Was um uns herum geschieht
(What’s Happening Around Us)
– Krystsina Ramanava
Unsere lobende Erwähnung ist: Was um uns herum geschieht von Krystsina Romanava. In dem kurzen Film passieren lustige Sachen und er zeigt was passiert, wenn wir in eine Tätigkeit versunken sind.
Uns gefällt die Darstellung der Animation sehr. Dass die Ameisen eine Frau beklauen, während sie in einem Buch versunken ist, war spannend zu beobachten. Wie die Filmemacherin die Dinge betrachtet, während wir in eine Tätigkeit versunken sind, hat uns beeindruckt. Außerdem fanden wir die Szenen mit den Ameisen sehr lustig. Vor allen Dingen als die das Geschirr und weiteres aus der Küche geklaut haben.
NEON-Jury

Storytelling
– Nils Hedinger
Der Animationsfilm „Storytelling“ besticht durch simple und dennoch kreative Bildwelten und eine originelle Erzählstruktur, welche die Beispiele aus der Weltgeschichte auf einzigartige Weise zum Leben erweckt.
Die gelungene Verbindung von Emotion, Humor und Tiefe schafft es, Zuschauer aller Altersgruppen anzusprechen und zu unterhalten. Durch die besondere Gestaltung schafft es dieser Film über Kommunikation, seine Botschaft ganz ohne Sprache auf die Leinwand zu bringen.
ECFA-Jury

Dragfuchs (Dragfox)
– Lisa Ott
Die lobende Erwähnung geht an DRAGFOX für die Art und Weise, wie er die Geschlechterdynamik auf die Tanzfläche bringt und Performativität zelebriert. Der Dragfox fraß und hinterließ keine Krümel.
Friese-Jury 2025
Mo-Jury 2025

NEON-Jury 2025

ECFA-Jury 2025
